In jedem Betrieb stellt ein Brand eine immense Gefahr dar und ist mit hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund gibt es speziell ausgebildete Brandschutzhelfer, welche mit erweitertem Wissen Entstehungsbrände bekämpfen und ggf. sichere Evakuierungen einleiten können. Diese müssen jährlich, optional in Verbindung mit einem Erste-Hilfe-Kurs, geschult und auf den neusten Stand gebracht werden.
Kleine und mittlere Betriebe müssen mindestens 5% ausgebildete und bestellte (ernannte) Brandschutzhelfer haben. In Versammlungsstätten wie beispielsweise Hotels, Pflegeheime und Kinos ist dies deutlich erhöht. Nennenswert sind hierbei Baustellen, welche Arbeiten mit hoher Feuer- und Brandgefahr durchführen, z.B. Schweißen, Trennen, Löten uvm. Alternativ können Sie während der gesamten Bauzeit auch gern unseren Brandsicherheitswachdienst in Anspruch nehmen.
Inhalte der Brandschutzhelferausbildung gem. DGUV205-023 und ASR sind:
- Grundkenntnisse des Brandschutzes (Theorie)
- Betriebliche Brandschutzorganisation (Theorie)
- Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen (Theorie)
- Gefahren durch Brände (Theorie)
- Verhalten im Brandfall (Theorie)
- Handhabung und Funktion der Feuerlöscheinrichtungen (Praxis)
- Löschtaktik und eigene Grenzen bei der Brandbekämpfung erkennen (Praxis)
- Realitätsnahe Übung mit Feuerlöscheinrichtungen (Praxis)
- Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit der Feuerlöscheinrichtungen (Praxis)
- Betriebsspezifische Besonderheiten (z.B. elektrische Anlagen, Metall-/ Fettbrände) (Praxis)
- Begehung und Einweisung am Tätigkeitsort (Praxis)
Aufgrund der umfangreichen theoretischen Themen und des hohen Praxisanteils dauert die gesamte Schulung circa drei bis vier Stunden.
Wir führen aufgrund des Praxisbezuges die Schulungen ausschließlich direkt bei Ihnen im Unternehmen durch. Dazu benötigen wir bitte einen Raum für die theoretischen Inhalte sowie etwas Freifläche für die Löschübung. Anschließend erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung.
Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko eines medizinischen Notfalls. Gerade im Pflegeheim, betreuten Wohnen, Arztpraxis oder in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen kann somit schnell eine Notfallsituation eintreten. Aus diesem Grund ist regelmäßiges Training und Übung wichtig, um einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ein speziell auf Ihre Einrichtung und Ihre Wünsche zugeschnittes Trainingsprogramm bringt Ihnen der Ausbilder – selbst Pflegefachkraft mit rettungsdienstlicher Ausbildung – praxisnah und verständlich nahe. Dabei wird speziell mit dem in Ihrer Einrichtung befindlichen Notfallequipment geübt, um Sie damit fit zu machen
(Einmal- und Übungsprodukte erhalten Sie selbstverständlich von uns). Ebenfalls haben Sie die Möglichkeit, einen Herzstillstand und die damit verbundene Reanimation (CPR) mit einem Übungsdefibrillator zu trainieren.
Bei einem Vorabgespräch in Ihrer Einrichtung werden bspw. der Zeitumfang, die Themeninhalte sowie die zur Verfügung stehende Notfallausrüstung festgelegt und besprochen.
Nach erfolgtem Training erhält jeder Teilnehmer/ jede Teilnehmerin ein Zertifikat, welches als Regelfortbildung anerkannt wird.